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Motorsport: Le Mans Series

Freitag, 11. März 2011 Abschied vom Audi R15 TDI in Sebring

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Bei den 12 Stunden Sebring startet Audi am 19. März in die Sportwagen-Saison 2011. Zum letzten Mal kommt dabei der Audi R15 TDI zum Einsatz, der technisch an die in diesem Jahr gültigen neuen Regularien angepasst werden musste und intern den Projektnamen „R15 plus plus“ trägt. Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller (D/F/D), die Le-Mans-Sieger des Vorjahres, sowie Dindo Capello/Allan McNish/Tom Kristensen (I/GB/DK), Le-Mans-Gewinner von 2008, steuern die beiden Diesel-Rennsportwagen.


 

Für das Audi Sport Team Joest beginnt im März eine lange Sportwagen-Saison: Bis November stehen sieben Rennen, das Testwochenende in Le Mans und zahlreiche Testfahrten mit dem Audi R15 TDI und dem neuen Audi R18 auf dem Programm, der in Sebring jedoch noch nicht zum Einsatz kommt. Um die Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans am 11./12. Juni nicht zu unterbrechen, läuft das Test- und Entwicklungs-Programm mit dem R18 auch parallel zum Saisonauftakt des Intercontinental Le Mans Cup 2011 (ILMC) weiter.

Bei den 12 Stunden von Sebring erlebt dafür ein Auto seinen Abschied, das in seiner Urform dort vor zwei Jahren debütierte: der Audi R15 TDI. Er feierte seine Premiere 2009 mit einem Sieg – dem neunten von Audi seit dem Jahr 2000 bei dieser traditionsreichen Veranstaltung im US-Bundesstaat Florida.

Beim zweiten Auftritt in Sebring startet der Diesel-Rennsportwagen unter völlig anderen Voraussetzungen. 2011 gilt ein neues Technisches Reglement des Automobile Club de l’Ouest (ACO), für das Audi den geschlossenen R18 entwickelt hat. Ältere Modelle wie der R15 TDI dürfen nur noch in modifizierter Form mit stark eingeschränkter Motorleistung starten. Welche Chancen diese Fahrzeuge gegen die neuen Modelle haben, ist völlig offen.

Drastische Einschnitte bei der Technik

Das neue Reglement für LMP1-Prototypen limitiert den Hubraum für neue Modelle wie den Audi R18, der im Mai sein erstes Rennen bestreiten wird, auf 3,7 Liter. Ältere Fahrzeuge wie der Audi R15 TDI werden entsprechend eingebremst. So muss der 5,5-Liter-V10-Motor des Audi R15 TDI die Außenluft nun über zwei Luftmengenbegrenzer von 33,5 Millimeter Durchmesser ansaugen – das sind vier Millimeter weniger als zuvor. Gleichzeitig ist der Ladedruck um 23 Prozent auf 2.000 Millibar reduziert worden, nachdem zuvor noch 2.590 Millibar erlaubt waren. Der Kraftstofftank darf lediglich 65 statt zuvor 81 Liter Diesel fassen, ebenso ist der Durchfluss in der Betankungsanlage um fünf auf 28 Millimeter reduziert worden. „Die Beschränkungen am Motor spürten die Fahrer im Test in Florida nur zu deutlich. Da fehlen gleich mehrere Dutzend Pferdestärken“, erklärt Ralf Jüttner, Technischer Direktor des Audi Sport Team Joest. „Die Verringerung des Tankvolumens klingt zunächst drastisch, doch der Motor verbraucht natürlich auch weniger. Und der langsamere Durchfluss am Tank bedeutet, dass die Stopps trotz des geringeren Tankvolumens keineswegs kürzer werden.“

Bewährte Fahrer, neue Partner

Seine Abschiedsvorstellung auf dem Flughafenkurs in Florida gibt der Audi R15 TDI in den Händen zweier erfolgreicher Fahrerkombinationen. Timo Bernhard und Romain Dumas, die 2008 in Sebring gewonnen haben, teilen sich das Auto mit der Startnummer „1“ mit Mike Rockenfeller. Die Nummer „2“ steuern Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish, die Sebring-Gewinner von 2009.

Mit von der Partie sind in Sebring erstmals zwei neue Partner: Neben Bosch, Mahle, Michelin und TAG Heuer sind ab 2011 Alpinestars, Spezialist für Motorsport- und Extremsportbekleidung sowie Streetwear, und der Schmierstoffhersteller Castrol Partner des Sportwagen-Programms von Audi. Mit Castrol kehrt dabei ein alter Bekannter an die Seite von Audi Sport zurück, denn bereits in der DTM, bei den Supertourenwagen und im Rallyesport waren beide Unternehmen gemeinsam und sehr erfolgreich am Start.

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