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Samstag, 18. August 2007 Künftige Daimler AG: Dieter Zetsches Erfolg in Personalunion

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Mercedes-Chef Dieter Zetsche hat erklärt, dass er sowohl die Konzernführung der künftigen Daimler AG als auch den Vorstandsvorsitz der Mercedes Car Group langfristig auszuüben gedenkt. Das ist gut so. Einmal, weil jetzt Klarheit besteht, und zum anderen, weil sich an der organisatorischen Sinnhaftigkeit, zwei Hüte auf dem Kopf zu haben, nichts geändert hat.

 

Im Gegenteil. Mit dem Verkauf von Chrysler wäre eine personelle Doppelspitze – Konzernführung und Mercedes-Chef – noch weniger sinnvoll. Was der künftigen Daimler AG vor allem gut tut, ist eine stringente direkte Führungsstruktur. Wie im Bericht aus der aktuellen Ausgabe des Branchen-Informationsdienstes PS-Automobilreport weiter zu lesen ist, führe ein Spitzen-Doppel, immer zu einem unnötigen Ausmass an Bürokratie, das sinnlos Kräfte absorbiert. Dieter Zetsche hatte sich von Anfang an die Verschlankung der gesamten Organisation auf die Fahnen geschrieben, um das Unternehmen effizienter zu machen. Wie wichtig dies ist, kann nicht deutlich genug gesagt werden.

In den Weltmärkten der Zukunft wird Schlagkraft, bewegliche und dynamische Reaktionsfähigkeit auf automobile Trends noch mehr gefordert sein als heute.
Zetsches Intention, Bürokratie abzubauen und im besten Sinne auch in der Organisation wirklich effizient zu werden, hat bereits auf vielen Feldern zu Erfolgen geführt. Ohne Chrysler wird sich das noch deutlicher als richtiger Weg herauskristallisieren. Die Mercedes Car Group mit ihrer wichtigsten Marke Mercedes-Benz kann sich keinen Leerlauf leisten. Zetsches apostrophierte und durchgesetzte Effizienzsteigerung hat bereits zu schnelleren Prozessen in allen Bereichen geführt. Dass die saubere BlueTec-Diesel-Technologie in der E-Klasse nun schon deutlich früher als ursprünglich einmal geplant auch in Europa eingeführt wird, ist sicher ebenfalls nur möglich gewesen, weil kurze Entscheidungswege zugrunde liegen.

Schon seit seinem Antritt als Konzern- und Mercedes-Chef gab es immer weniger Reibungsverluste, die naturgemäss zunehmen, je grösser eine Organisation ist. Abstimmungen zwischen Mercedes-Boss und Konzernführung sind ja absolut überflüssig geworden. Im Klartext: Mercedes-Chef Zetsche muss nicht den Konzernchef informieren oder fragen, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. Er kann auch die schwierigsten Fragestellungen gewissermassen mit sich selbst ausmachen.

Keine Frage: Die von ihm praktizierte Zwei-Hüte-auf-einem-Kopf-Führungsstruktur hat sich bestens bewährt. Es gibt keinen Grund für Zetsche, davon abzuweichen. Diese Klarheit wird sich auch positiv in die Organisation hinein auswirken. Keine Frage auch, dass dies die anstehende ausserordentliche Hauptversammlung nach der Chrysler-Trennung genauso beurteilen wird. Hätte sich Zetsche auf den Posten des Konzernchefs zurückgezogen und einen anderen Mr. Mercedes berufen: Niemand hätte das ernsthaft gutgeheissen. Zetsches Leidenschaft für die Marke mit dem Stern kann ihr nur guttun. Schliesslich ist er ein echtes Mercedes-Gewächs, muss nicht mehr lernen, was Mercedes-Benz ausmacht. Das ist ein enormer Vorteil. Gerade im Kampf um die Führungsrolle unter den Toppremiummarken ist Markenverständnis unabdingbar. Es genügt nicht, gute Autos zu bauen. Das Wissen um die Wurzeln und den substanziellen Charakter der Marke mit dem Stern ist mit nichts aufzuwiegen.

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