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Montag, 24. April 2006 Parkassistent im Toyota Prius: Revolution im Rückwärtsgang?

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Toyota-Parkassistent IPA: Zuerst muss der Fahrer die Parklücke über Pfeile im Display anpeilen.Toyota-Parkassistent IPA: Zuerst muss der Fahrer die Parklücke über Pfeile im Display anpeilen.

Rückwärts Einparken. Immer noch ein Albtraum für viele Autofahrer. Wie schön wäre es, einfach neben eine Parklücke zu fahren und das Auto steuert von allein in die Lücke. Toyota bietet jetzt ein Lösung an. Als erstes Fahrzeug auf dem europäischen Markt ist der Prius mit der automatischen Einparkhilfe "Intelligent Park Assist" (IPA) lieferbar. Das System unterstützt den Fahrer, indem es selbstständig den korrekten Lenkwinkel wählt und das Fahrzeug in eine vom Fahrer über die Rückfahrkamera in der Heckklappe vordefinierte Parklücke steuert.

Toyota Prius
Toyota Prius
 

Das optionale DVD-Navigationssystem - und nur in Verbindung mit diesem funktioniert der IPA - arbeitet jetzt Toyota zufolge deutlich schneller. Die Preise des auch sonst gründlich überarbeiteten Prius beginnen in Deutschland bei 24'000 Euro, inklusive Navigation und Parkassistent kostet der Prius als "Sol" 27'650 Euro.
Aber funktioniert das System auch? Die Antwort ist Jein. Nachdem der Fahrer neben einer Parklücke hält und den Rückwärtsgang einlegt, erscheint auf dem Display eine Anzeige der Umgebung mit Pfeilen. Er muss dem Assistenten die gewünschte Parkposition mitteilen und bestimmt mittels der Bremse die Einparkgeschwindigkeit. Der Einparkassistent funktioniert nur beim Rückwärtsparken - dann aber sowohl bei hintereinander als auch in quer zur Fahrtrichtung angeordneten Parktaschen.
Die Bedienung bedarf einiger Übung. Es erscheint auf dem Display ein grünes Rechteck, das die Verkehrsfläche des Prius abbildet. Mit dem Touchscreen richtet der Fahrer das Rechteck auf die ausgewählte Parklücke aus. Wenn alle Einstellungen korrekt sind und der Fahrer sie bestätigt hat, beginnt IPA, den Prius selbsttätig in die Parklücke zu lenken. So weit, so gut. Die Ausrichtung ist nicht ganz einfach, wer zu weit weg steht, erkennt die Grenzen des Systems. Dann muss die Position des Fahrzeuges angepasst werden. Der Einparkvorgang - untermalt von einem etwas enervierenden Piepton - geschieht sehr langsam. Lässt man die Bremse los oder bremst zu wenig, wird das Auto zu schnell und der Vorgang wird abgebrochen. Dann heisst es neu programmieren. Bei der hektischen Parkplatzsuche in einer belebten Innenstadt bleibt kaum Zeit für mehrere Versuche. Mit etwas Übung trifft der Prius-Besitzer aber durchaus auch kleinere Parklücken zielsicher.
Das Konzept ist mutig. Trotzdem passt das System gut zum Charakter des High-Tech-Hybriden. Ein Toyota-Sprecher bringt es laut Auto-Reporter auf den Punkt: "Andere Hersteller zeigen die tollsten Parkassistenten auf Workshops - wir bringen das System in Serie in einem Technologieträger." Wenn Toyotas IPA im Verlauf der kommenden Jahre weiter entwickelt wird, ist es eine tolle Sache. Auf teure Technik wie radargestützte Sensoren wurde bewusst verzichtet, das reduziert die Kosten auch für den Kunden.
Mit einer modifizierten Karosserie, deutlich aufgewertetem Interieur und einem dynamischer abgestimmten Fahrwerk steht der Prius seit dem 4. März bei den Händlern. Äussere Erkennungszeichen sind eine Chromzierleiste im Kühlergrill sowie neu gestaltete Scheinwerfer und Heckleuchten. Ein neuer Frontspoiler und Modifikationen am Unterboden sollen die Aerodynamik verbessern. Der Innenraum wurde am Armaturenträger und den Türverkleidungen mit einem dunkleren, haptisch angenehmeren Material aufgewertet. Und sparsam ist der Hybride sowieso. Für technikbegeisterte Menschen ist und bleibt der Prius also eine echte Alternative - die entsprechend ausgestattet sogar selbstständig parkt.

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