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Mittwoch, 4. April 2012 Porsche erprobt Technik des 918 Spyder

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Erprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling ChassisErprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling Chassis

Die Zukunft nimmt Gestalt an: Der Porsche 918 Spyder ist nach mehr als der Hälfte seiner Entwicklungszeit auf geradem Weg zum Supersportwagen von Morgen. Konsequent verbindet er als Plug-In-Hybridfahrzeug einen Hochleistungs-Verbrennungsmotor mit fortschrittlichsten elektrischen Antrieben zu Fahrleistungen, die mehr als außergewöhnlich sind: Das Beste aus beiden Welten beschert dem 918 Spyder die Dynamik einer über 770 PS starken Rennmaschine bei einem Verbrauch, der mit rund drei Liter auf 100 Kilometer noch unter dem der meisten heutigen Kleinwagen liegt. Darüber hinaus schlägt Porsche bei dem Techno logieträger mit spektakulären Lösungen wie der Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), der vollvariablen Aero dynamik, der adaptiven Hinterachslenkung und der oben mündenden “Top Pipes”-Abgas anlage weitere neue Wege ein. Damit gewährt der 918 Spyder einen Ausblick darauf, was Porsche Intelligent Performance in Zukunft zu leisten vermag.

Erprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling Chassis
Erprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling Chassis
Erprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling Chassis
Erprobung der Technik des 918 Spyder in einem so genannten Rolling Chassis
 

Der 918 Spyder ist als Supersportwagen konzipiert und legitimer Nachfolger des Carrera GT. Das erste Ziel lag somit nahe: Die Fahrleistungen des Carrera GT nochmals zu übertreffen. Nach aktuellem Kenntnisstand wird der 918 Spyder deutlich schneller sein – sowohl in der Beschleunigung als auch bei der Rundstreckenperformance: Unter drei Sekunden von null auf 100 km/h (Carrera GT: 3,9 Sekunden) und unter 7:22 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgrings (Carrera GT: 7:32 Minuten) sprechen eine eindeutige Sprache. Die Einzigartigkeit des 918 Spyder ergibt sich jedoch vor allem durch die Verknüpfung herausra gender Performance mit einer noch nie erreichten Effizienz im Segment der Supersportwagen.

Ein Verbrauch von rund drei Liter auf 100 Kilometer sowie eine elektrische Reichweite von über 25 Kilometer sind bisher einzigartig. Beim Fahrzeugstart ist der “E-Power”-Modus bei ausreichendem Ladezustand der Batterie der standardmäßig eingestellte Betriebsmodus. Der 918 Spyder kann im Idealfall über 25 Kilometer weit rein elektrisch fahren. Der Verbrennungs motor wird in diesem Modus nur bei Bedarf genutzt: Über Kick-Down kann sofort die maximale Antriebsleistung abgerufen werden. Fällt der Ladezustand der Batterie unter einen vorgegebenen Minimalwert, wird automatisch in den Hybrid-Modus gewechselt.

Im “Hybrid”-Modus arbeiten Elektromaschinen und Verbrennungsmotor kombiniert mit dem Fokus auf höchste Effizienz und geringsten Kraftstoffverbrauch. Der Leistungseinsatz der einzelnen Antriebskomponenten richtet sich nach der jeweils vorliegenden Fahrsituation und der gewünschten Fahrleistung. Der typische Einsatz des Hybrid-Modus erfolgt bei moderater, verbrauchsorientierter Fahrweise, beispielsweise im Stadtverkehr.

“Race-Hybrid” ist der Modus für höchstmögliche Performance und besonders sportliche Fahrweise. Der Verbrennungsmotor wird vorzugsweise unter hoher Last betrieben und lädt die Batterie, wenn der Fahrer nicht die maximale Leistung abruft. Zusätzlich unterstützen die Elektromaschinen bei Bedarf durch Boosten, wenn vom Fahrer eine noch höhere Leistung gefordert wird. Die Elektromaschinen werden bis an die maximale Leistungsgrenze genutzt, um die größtmögliche Performance für den Rennstreckeneinsatz zu bieten. Der Ladezustand der Batterie wird bei diesem Modus nicht konstant gehalten, sondern schwankt über den gesamten Ladungsbereich. Im Vergleich zum Sport-Hybrid-Modus werden die Elektromaschinen kurzzeitig an ihrer maximalen Leistungsgrenze betrieben, was zu größeren Boost-Leistungen führt. Kompensiert wird diese gesteigerte Leistungsabgabe dadurch, dass der Verbrennungsmotor verstärkt die Batterie lädt.

Hauptantriebsquelle ist der 4,6-Liter-Achtzylindermotor mit über 570 PS Leistung, der direkt aus dem Triebwerk des erfolgreichen RS Spyder abgeleitet wurde und deshalb Drehzahlen bis zu 9.000/min erlaubt. In Analogie zum Rennmotor RS Spyder verfügt das 918 Spyder-Aggregat über eine Trockensumpfschmierung mit separatem Öltank und Ölabsaugung. Die vier Absaugpumpen bestehen zur Gewichtsoptimierung aus Kunststoff. Weitere umfangreiche Leichtbaumaßnahmen resultierten beispielsweise in Titanpleueln, Dünnwand-Niederdruckguss am Kurbelgehäuse und den Zylinderköpfen, einer festigkeitsoptimierten Leichtbau-Kurbelwelle aus hochfestem Stahl sowie der extrem dünnwandig gefertigten Abgasanlage aus einer Stahl-Legierung. Ergebnis der Gewichts- und Performance-Optimierungen ist die für einen Saugmotor hervorragende Literleistung von circa 125 PS/l, die damit deutlich höher liegt als beim Carrera GT (106 PS/l).

Die Speicherung der elektrischen Energie für die Elektromaschinen übernimmt eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie aus 312 Einzelzellen mit einem Energiegehalt von rund sieben Kilowattstunden.

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