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Das Bekenntnis von Porsche für radikale zweitürige Sportwagen - entwickelt in der Motorsportabteilung in Weissach - demonstriert der neue Cayman GT4 eindrücklich.

Dazu wurden Motor und Fahrwerk, Bremsen und Aerodynamik auf maximale Fahrdynamik ausgelegt. Dennoch behält das neue Topmodell die typische Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit der zweisitzigen Porsche-Coupés.

Fit für die Rundstrecke

Äusserlich unterscheidet sich der Cayman GT4 deutlich von den verwandten Mittelmotor-Coupés: Drei markante Eintrittsöffnungen im Bug und der grosse, feststehende Heckflügel sind Teil eines Aerodynamikpakets, das konsequent auf Abtrieb ausgelegt ist.

Auf Wunsch kann der Cayman GT4 noch umfassender auf den sportlichen Einsatz ausgerüstet werden. Als Optionen stehen unter anderem die Keramikbremsanlage PCCB, Vollschalensitze aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), ein spezifisches Sport Chrono-Paket mit der einzigartigen Track Precision App sowie ein Clubsport-Paket zur Wahl.

Im Cockpit sitzen Fahrer und Beifahrer auf Sportsitzen mit kombiniertem Leder- und Alcantara-Bezug, die sich durch sehr gute Seitenführung auszeichnen. Das neue GT4-Sportlenkrad gewährleistet durch seine kompakten Abmessungen beste Kontrolle und unmittelbare Rückmeldung.

Der 3,8 Liter Sechszylinder-Boxermotor mit 385 PS ist in der Konfiguration aus dem 911 Carrera S-Aggregat abgeleitet Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit dynamischen Getriebelagern.

So gerüstet beschleunigt der Cayman GT4 in 4,4 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Werk 295 km/h und der Verbrauch liegt bei 10,3 Litern pro 100 Kilometer.

Viel Feinschliff erhielt auch das Fahrwerk mit 30 Millimeter Tieferlegung. Die gross dimensionierte Bremsanlage bestehen nahezu komplett aus Komponenten des 911 GT3.

Der Cayman GT4 feiert seine Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Autosalon. Technisch orientiert sich der neue Sportler am 911 GT3. Konzeptionell will er die Tradition von 904 GTS, 911 GT1, Carrera GT und 918 Spyder weiterführen. So gesehen gehen der Einstandspreis von 118'200 Fr. absolut in Ordnung. atn/manuel moser