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Erstmals für die Corsa-Baureihe im Angebot ist eine OPC-Version mit 192 PS starkem Turbomotor. Das 1,6 Liter grosse Vierzylinderaggregat verfügt über ein maximales Drehmoment von 230 Nm, kurzfristig liegen in der Overboost-Phase 266 Nm an. Das Triebwerk spricht spontan auf jede Gaspedalbewegung an und überträgt die Kraft auf ein durchweg gut abgestuftes sowie präzis geführtes Sechsganggetriebe. Für den Sprint von null auf Tempo 100 benötigt der gut 1280 Kilogramm schwere Opel 7,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Obwohl die Fahrleistungen zu sportlichem Vorankommen animieren, glänzt der Corsa OPC mit niedrigen Verbrauchswerten von 7,9 Litern auf 100 Kilometern. In unserem Testmittel flossen maximal 9,5 Liter durch die Einspritzdüsen.
Das um 15 Millimeter tiefer gelegte Fahrwerk mit 17-Zoll-Alufelgen bietet einen gelungenen Cocktail aus Komfortbestandteilen wie geschmeidigem Abrollverhalten und relativ sportlicher Federung sowie einer direkt agierenden Lenkung und agilem Kurvenverhalten.
An Ausstattung bringt der Flitzer unter anderem perfekt ausgeformte Recaro-Sportsitze, Klimaanlage, CD-Radio sowie vier Airbags und den Schleuderschutz ESP mit. Optional sind unter anderem 18-Zoll-Alufelgen, Klimaautomatik, Lederausstattung oder ein Navigationssystem erhältlich.
Im OPC-Outfit avanciert der Corsa aussen wie innen zu einem Schmuckstück, besonders mit der optionalen Lederausstattung. Dazu kommen im Cockpit ein grosszügiges Raumangebot und beim Rangieren im Parkhaus erfreut sich der sportive Kleine durch Handlichkeit und Übersichtlichkeit. Für die grossen Einkäufe stehen allerdings nur 285 Liter Laderaumvolumen zur Verfügung. Erfreulich ist aber die relativ niedrige Ladekante. Doch dies stört nicht weiter. Wer sich für einen Corsa OPC entscheidet, urteilt ohnehin nicht nach den Kriterien eines Familienvaters, sondern vor allem an einem sportiv zu bewegenden, Spass machenden und bezahlbaren Auto. Und da haben die Rüsselsheimer für 30'950 Fr. durchaus eine Menge zu bieten. atn/war