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Freitag, 15. Februar 2008 Opel Agila: Pfiffig

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Opel Agila. Foto: Auto-ReporterOpel Agila. Foto: Auto-Reporter

Seinem Vorgänger sah man die Nützlichkeit an. Der neue Opel Agila will mehr sein als nur ein flexibles Fahrzeug für die ganze Familie. Der neue gibt sich pfiffig, flott und dynamisch. Er hat das Zeug, sich zu einer Ikone seiner Klasse zu entwickeln.

Opel Agila. Foto: Auto-Reporter
Opel Agila. Foto: Auto-Reporter
 

In der Länge wuchs er um 20 Zentimeter, in der Breite um sechs Zentimeter. Doch die Höhe nahm um sieben Zentimeter ab. Dennoch blieb er typischer Vertreter seiner Monocab-Klasse mit hoher und aufrechter Sitzposition. Sein Kofferraum misst immer noch 225 Liter und lässt sich dank der mit einem Handgriff versenkbaren Rücksitze auf bis zu etwas mehr als 1050 Liter vergrössern.
Doch mehr als der Luftwiderstandbeiwert von 0,32 als Mass für die aerodynamische Qualität einer Karosserie zeigt, dass sich Opel mit diesem kleinsten seiner Monocabs beim Design viel Mühe gegeben hat. Ein freundliches Gesicht mit grossen Scheinwerfern, die ansteigende Gürtellinie, das sanft abfallende Dach und das Wechselspiel von konkaven und konvexen Linien, der grosse Radstand - das alles sorgt für einen pfiffigen Gesamteindruck. Wie der Corsa zeigt auch der Agila nun die Designmerkmale, von denen Opel sagt, dass sie zukünftige Modelle prägen wird.
Zu dem neuen, flotten Erscheinungsbild passen auch Fahrwerk und Lenkung. Die Lenkung arbeitet präziser und direkter als beim Vorgänger. Das Fahrwerk ist so komfortabel, wie es bei diesem kurzen Radstand und beim Anspruch an die Fahrdynamik sein kann. Natürlich spürt man besonders kurze Stösse, aber der Gesamtkomfort gefällt.
Der Innenraum hinterlässt ebenfalls einen Eindruck von Wertigkeit, wie man ihn in dieser Preisklasse nicht überall vorfindet. Natürlich beherrscht Kunststoff die Armaturentafel. Aber die Oberflächen wirken angenehm. Das zentrale Instrument mit klassisch wirkender Graphik beherrscht das Sichtfeld des Fahrers. Auch die Drehzalen hat der Fahrer gut im Blick, dank einer auf den Tacho-Dom Kugel für den Drehzahlmesser. Die wesentlichen Bedienelemente wurden in der mit mattsilbernem Kunststoff eingefassten Mittelkonsole untergebracht, aus der auch der kurze Schaltknüppel des Fünf-Gang-Getriebes ragt.
Für die Motorisierung stehen drei Motoren zur Wahl, zwei Benziner und ein Diesel. Basismotor ist ein Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und einer Leistung von 65 PS, die für 160 km/h Spitze reichen. Ein 1,2 Liter Vierzylinder bietet 86 PS, schafft 175 km/h und beschleunigt in 12,3 Sekunden auf 100 km/h. Der Vierzylinder braucht nach EU-Norm 5,5 Liter pro 100 km, was 131 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer entspricht. Der kleinere Benziner bringt es auf weniger als 120 g/km.
Der Diesel kann das mit 120 g/km genauso gut. Er leistet 75 PS, bringt den Agila in 13,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erlaubt eine Spitze von 165 km/h. Wegen des besseren Drehmoments beim Diesel gewinnt man aber beim Umgang mit dem Diesel und dem grossen Benziner den Eindruck, dass der Diesel das passender Triebwerk für den Agila darstellt.
Der kleine Benziner hat dafür in so manchem europäischen Markt den Vorteil, weniger als die 120 g/km zu emittieren und somit steuerlich begünstigt zu werden.
Die Preise für den Agila beginnen in Deutschland bei 9990 Euro. Vielleicht ist die magische 10'000-Euro-Grenze der Grund dafür, dass Opel bei der Basisversion des Agila das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP nicht in der Serie anbietet, sondern nur gegen Aufpreis. Der Marketingmann kann das sicherlich begründen, dass nur die besseren Versionen das komplette Sicherheitspaket enthalten. Wir zählen ESP heute zur Pflicht. Experten halten diese Sicherheitsausstattung inzwischen für wirksamer als sogar Front- und Seiten-Airbags und Sicherheitsgurte. Aber wenigstens die sind im Serienumfang enthalten. (ar/Sm)

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