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Jürgen Keller: "Bei der Fahrwerksabstimmung haben wir ganz grossen Wert darauf gelegt, dass es für den europäischen Markt ganz speziell abgestimmt wird. Man hat dort die besten Ingenieure vom GM-Konzern in Europa entsprechend draufgesetzt und hat geschaut, dass die Abstimmung so ist, wie es der Kunde hier in Europa, in Deutschland erwartet - nämlich sehr sportlich und aktiv, aber eben nicht zu knallhart, dass es unkomfortabel wird."

Bei Ausweichübungen auf dem Sicherheitsparcours oder bei schnellen Kurven auf einer kleinen Rennstrecke zeigt der Koreaner grosse Spurtreue. Die Lenkung ist direkt und vermittelt guten Fahrbahnkontakt und das ESP hält die 4 Meter 60 Limousine souverän auf der Strasse. Kein Wunder, dass der Cruze mit der dominanten Front und der eleganten Seitenlinie beeindrucken kann.

Jürgen Keller: "Es ist eine kompakte Limousine. Er hat einen klassischen Kofferraum, aber natürlich von der Linienführung, vom Design her erinnert es sehr stark an Coupé. Es ist ein coupéhaftes Design, wie wir das nennen. Die Linienführung ist sehr dynamisch und macht einfach Spass, das Fahrzeug anzuschauen. Es ist definitiv keine langweilige Limousine, was manche erwartet oder befürchtet hatten."

Die Bremsen bleiben auch nach zahlreichen Vollbremsungen standhaft, Federn und Dämpfer sind gut abgestimmt. Im Innenraum haben die Designer eine imposante Mittelkonsole entworfen, die sich über das Armaturenbrett bis in die Türen hineinzieht. Die Sitze geben festen Halt und auch auf der Rücksitzbank ist genügend Platz für längere Ausfahrten. Das Urlaubsgepäck findet im Kofferraum jede Menge Platz. 450 Liter schluckt das Nutzabteil des Cruze. Die Motoren leisten 113 bis 150 PS. Warum also warten, bis im November der neue Opel Astra kommt? Der Chevrolet hat jetzt schon die Plattform des neuen Rüsselsheimers. Wer es sich schnell überlegt, bekommt sogar ein fest eingebautes Navigationsgerät geschenkt - und das bei Preisen ab 14'990 Euro.