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Freitag, 25. September 2009 Lateinamerika nach der Krise auf Wachstumskurs

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GM utiliza o Porto do Rio Grande (RS) para trazer ve’culos importados ao Brasil, a exemplo dos modelos Classic e Tracker, ambos procedentes da Argentina.GM utiliza o Porto do Rio Grande (RS) para trazer ve’culos importados ao Brasil, a exemplo dos modelos Classic e Tracker, ambos procedentes da Argentina.

Die drei grössten Staaten Lateinamerikas, Argentinien, Brasilien und Mexiko, bieten deutschen Automobilherstellern und Zulieferern wegen ihrer vergleichsweise geringen individuellen Motorisierung gute Wachstumschancen. Derzeit spüren allerdings auch diese Länder die weltweite Wirtschaftskrise, und steuerliche Fragen können notwendige zusätzliche Investitionen beeinträchtigen, lautete der Tenor der Veranstaltung "Perspektiven für die Automobilindustrie in Lateinamerika" auf der IAA in Frankfurt. Veranstalter waren der Verband der Automobilindustrie (VDA), der Lateinamerika Verein e. V. und die Unternehmensberatung Deloitte. Insgesamt bleibe die Produktion der deutschen Hersteller und Zulieferer in den grössten Automobilstandorten Lateinamerikas trotz der konjunkturellen Schwierigkeiten "ordentlich", sagte VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig. Allein bis Juli seien 632'000 Fahrzeuge mit deutschem Markenzeichen vom Band gelaufen.

 

Da vier von fünf in Mexiko produzierten Pkw exportiert werden, sei das Land von der Krise stark betroffen, sagte Walter Erke, Marketingchef der ZF Sachs AG. So liegt die Pkw-Nachfrage derzeit rund 40 Prozent unter Vorjahresniveau. In Argentinien waren es minus 27 Prozent, in Brasilien aufgrund geringerer Abhängigkeit von den Weltmärkten minus 12 Prozent. Die Perspektiven seien jedoch gut, sagte Marketing-Experte Erke in Frankfurt: ZF erwartet bis 2014 ein jährliches Umsatzwachstum von 12 Prozent in Argentinien, 11 Prozent in Mexiko und fünf Prozent in Brasilien. Theophil B. Jaggi, Vorstandsmitglied beim brasilianischen Zuliefererverband Sindepeças, sprach von einer gut funktionierenden deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit im Automobilsektor. Der Handel floriere trotz Krise. So sei Deutschland die Nummer eins bei den Importen von Autoteilen und Autokomponenten nach Brasilien. Bei der Ausfuhr aus Brasilien stehe Deutschland an dritter Stelle hinter den USA und Argentinien.
Eine Verbesserung der Steuerpolitik regte Peter Grunow an, Mitglied der Konzerngeschäftsführung beim Zulieferer Mahle. Die komplizierten und sich überlagernden Bundes- und Ländersteuern in Brasilien seien ein erheblicher Kosten- und Risikofaktor. Die Politik habe das Problem erkannt, es werde an einer Modernisierung der Steuergesetze gearbeitet. Aus Sicht von Gerd Faber, Leiter Steuern, Zölle und Exportkontrolle bei BMW und Vorsitzender des VDA-Steuerausschusses, würden die Wiedereinführung des Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und die Anerkennung der OECD-Standards bei den Verrechnungspreisen in Brasilien Investitionen zusätzlich erleichtern. Positiv hoben alle Teilnehmer die Steuervorteile in Brasilien und Argentinien für die Automobilindustrie in dieser schwierigen Situation hervor.
(PS/ar/P.H.)

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