auto top news

Wie stark sich staatliche Maßnahmen und weltwirtschaftliche Konstellationen auf die Pkw-Käufe privater Haushalte auswirken, konnte in den vergangenen Jahren beobachtet werden. So hätten angesichts der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 von 16 auf 19 Prozent viele private Haushalte den Kauf eines Pkws vorgezogen, vermuten die Statistiker, denn 2006 ließen sie immerhin 69,1 Milliarden Euro für den Autokauf springen; 7,9 Prozent mehr als 2005. Dafür verringerte sich 2007 das Kaufvolumen um 8,9 Prozent auf 62,9 Milliarden Euro.

2008 hielten sich die Käufer aufgrund der sich abzeichnenden Weltwirtschaftskrise und der angekündigten Abwrackprämie für 2009 derart zurück, dass mit 61,1 Milliarden Euro nicht einmal das Ausgabenniveau von 2007 mit erhöhter Mehrwertsteuer erreicht wurde. Wie erwartet, legten die Ausgaben der privaten Haushalte 2009 kräftig auf 72,7 Milliarden Euro zu; eine Rekordsumme und mit plus 19,1 Prozent der stärkste Anstieg seit 1991. 2010 fielen die Ausgaben für den Pkw-Kauf mit 60,6 Milliarden Euro wieder zurück auf das Niveau vor Einführung der Abwrackprämie 2008. (Auto-Reporter.NET/sr)