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Mittwoch, 15. August 2007 Warnwesten sind in immer mehr Ländern Pflicht

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Sicher ist sicher: Auch wenn die Warnweste nicht in allen Ländern Pflicht ist, so ist sie grundsätzlich zu empfehlen. Foto: Auto-Reporter/ADACSicher ist sicher: Auch wenn die Warnweste nicht in allen Ländern Pflicht ist, so ist sie grundsätzlich zu empfehlen. Foto: Auto-Reporter/ADAC

Sie ist nicht sonderlich kleidsam, kann im Zweifelsfall aber Leben retten: die Warnweste. Im Ausland wird das Mitführen der Warnweste mittlerweile immer mehr zur Pflicht und kann Urlaubern schnell ein Bussgeld einbringen.

 

Schon seit drei Jahren sehen beispielsweise Italien und Spanien die Warnweste vor. Seit November 2006 ist sie in der Slowakei ebenfalls Pflicht. Seit diesem Jahr schreiben auch Norwegen und Belgien das Tragen einer Warnweste beim Verlassen des Fahrzeuges nach einem Unfall oder bei einer Panne vor. Frankreich und Schweden planen derzeit die Einführung der Warnwestenpflicht. Aus gutem Grund: Wer sie bei schlechten Sichtverhältnissen anlegt wird von anderen Verkehrsteilnehmern bis zu fünfmal früher wahrgenommen.
Die genaueren Bestimmungen schwanken jedoch von Land zu Land. Gleiches gilt für die Höhe der drohenden Bussgelder bei Nichtbeachtung. So erstreckt sich die Warnwesten Pflicht in Norwegen zum Beispiel nur auf dort auch zugelassene Fahrzeuge. Während Urlauber, die im eigenen Wagen unterwegs sind, also ausgenommen sind, fallen Norwegenbesucher, die sich im Land einen Mietwagen leihen, wiederum unter die Warnwestenpflicht.
In einigen Ländern gilt die Tragepflicht nur für Autofahrer, in Belgien, Kroatien und in der Slowakei sind auch Motorradfahrer mit eingeschlossen. In Österreich ist das Mitführen einer Warnweste bei allen mehrspurigen Fahrzeugen vorgeschrieben, also auch für Quads, Motorradgespanne, Trikes und Microcars.
In einigen Ländern ist das Tragen der Warnweste an das Aufstellen des Warndreiecks gekoppelt, in anderen hingegen ist sie immer beim Verlassen eines ausserorts liegen gebliebenen Fahrzeuges anzulegen. Ungarn geht einen Sonderweg. Dort müssen Radfahrer nachts und bei schlechten Sichtverhältnissen ausserhalb geschlossener Ortschaften die Weste grundsätzlich tragen. Finnland hingegen empfiehlt grundsätzlich allen Fussgängern, und dazu zählen auch Autofahrer, die ihren Wagen wegen eines Defekts verlassen müssen, das Tragen von reflektierender Kleidung in der Dunkelheit.
Die Sanktionen fallen ebenfalls von Land zu Land unterschiedlich aus. In Norwegen kommt der Betroffene bei der ersten Zuwiderhandlung noch mit einer Ermahnung davon, Kroatien hingen ahndet Verstösse zurzeit noch gar nicht. Anders sieht es etwa in Belgien, Spanien, Österreich und Italien aus. Dort drohen Bussgelder ab 14 Euro und rein theoretisch bis zu 2180 Euro. Spanienurlauber beispielsweise müssen mit 91 Euro Strafe rechnen. In Portugal, wo sich die Warnwestenpflicht wie in Norwegen nur auf im Land zugelassene Fahrzeuge erstreckt, drohen zwischen 120 und 600 Euro Bussgeld. Bereits das Nichtmitführen im Auto wird mit bis zu 300 Euro bestraft, in Belgien wiederum droht keine Strafe, wenn die Weste nicht im Auto bereitliegt.
Wegen der vielen verschiedenen Regelungen raten Automobilverbände grundsätzlich zum Kauf einer Warnweste. Sie kostet zwischen zwei und zehn Euro und erspart nicht nur im Urlaub viel Ärger, sondern kann auch im Heimatland bei nächtlichen Pannen oder Unfällen lebensrettend sein. Sicherheitshalber sollte gleich noch eine Zusatzweste für eventuelle Mitfahrer angeschafft werden. Zu achten ist beim Kauf vor allem auf das Prüfzeichen EN 471. Grundsätzlich müssen Warnwesten gelb oder orangefarben sein. Der Kauf sollte daher möglichst im Fachhandel erfolgen.

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