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Montilla ist heute Nachmittag in Wolfsburg mit VW-Chef Bernd Pischetsrieder zusammengetroffen, wollte das Thema dort aber nicht ansprechen, hiess es. Er mache sich zwar keine Sorgen um die Zukunft von Seat, wolle aber die Pläne des VW-Konzerns mit der spanischen Tochter erfragen, sagte er im Vorfeld des Besuchs.
Wegen schleppender Verkäufe und einem daraus resultierenden Personalüberhang hatten sich die Gewerkschaften und der Seat-Vorstand einen monatelangen Arbeitskampf geliefert. Erst kürzlich hatten sich das Management und die wichtigsten spanischen Gewerkschaften auf einen Kompromiss verständigt: Statt der beantragten 1346 Entlassungen sollen "nur" 660 Mitarbeiter ihren Job in Martorell bei Barcelona verlieren. Im Gegenzug gibt es laut Auto-Reporter als Zugeständnis der Gewerkschaften einen Einstieg in die schon seit über zwei Jahren von der Geschäftsleitung geforderten flexibleren Arbeitszeiten. Ausserdem will Seat das Produktportfolio wieder verstärkt auf sportliche Kleinwagen umstellen.