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Darüber hinaus ist Renault seit 1999 mit dem japanischen Hersteller Nissan in einer strategischen Allianz verbunden. Im globalen Ranking der Automobilgruppen belegen die Partner mit 5,9 Millionen Verkäufen im Jahr 2006 Platz vier. Das erfolgreiche Duo profitiert von nachhaltigen Synergieeffekten wie etwa der Nutzung gemeinsamer Produktionskapazitäten oder Logistikzentren sowie der Plattformstrategie und Gleichteileproduktion. Heute werden bereits rund 70 Prozent des Einkaufsvolumens gemeinsam getätigt.
In Frankreich ist die Renault Gruppe mit 668'687 verkauften Fahrzeugen und einem Marktanteil von 26,3 Prozent (Stand 2006) unangefochtener Marktführer. Weitere wichtige Absatzmärkte waren in 2006 Spanien (205'979 Einheiten), Deutschland (173'190 Einheiten), Grossbritannien (160'137 Einheiten) und Italien (142'048 Einheiten). Die Hauptabsatzregionen von Renault ausserhalb Westeuropas sind vor allem Osteuropa, Russland, die Maghreb-Staaten in Nordafrika sowie Lateinamerika. Insgesamt erzielte die Renault Gruppe 2006 in diesen Regionen rund 30 Prozent der gesamten Verkäufe. Der 2006 verabschiedete Business-Plan "Renault Vertrag 2009" sieht vor, den Verkaufsanteil ausserhalb Europas bis zum Jahr 2009 auf 37 Prozent zu steigern.
An der Spitze von Renault steht ein siebenköpfiger Vorstand unter Vorsitz von Carlos Ghosn. Der 1954 geborene Ghosn übernahm 2005 als Nachfolger von Louis Schweitzer die Verantwortung für Renault. Seit 1999 leitet er bereits den Allianzpartner Nissan.