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GMs Strategiechef Stephan Girsky, seit Kurzem Aufsichtsratsvorsitzender bei den Rüsselsheimern, bewundert vor allem die Gewinnmargen von VW. So gelinge es VW, für seine Autos höhere Preise zu erzielen, mit mehreren Marken gleichzeitig erfolgreich zu sein und dabei auch noch die Kosten im Griff zu haben. Bei dem Vorhaben, Opel auf die dauerhaft profitable Schiene zu setzen, arbeitet Girsky nach eigenem Bekunden eng mit Opel-Chef Chef Karl-Friedrich Stracke zusammen. Und die Paarung Girsky Stracke könnte funktionierten, denn bevor Stracke das Ruder in Rüsselsheim im Frühjahr 2011 von von Nick Reilly übernahm, war auch er in der Detroiter Zentrale zu Hause und als Entwicklungschef des US-Autobauers tätig.

Zur gemeinsamen Strategie sagte Girsky: „Wir müssen wissen, wo wir zurückliegen, und aufholen.“ Europas größter Autobauer Volkswagen soll da als Benchmark dienen. Girsky räumt ein, dass Opel ein schlechteres Ansehen als die Marke VW habe. Doch das sei ungerechtfertigt, ein Opel sei nicht schlechter, wird der AR-Chef von dpa zitiert. Schließlich räumten die Fahrzeuge aus dem Hause Opel viele Preise ab.

Den Schlüssel für den Erfolg sieht Girsky in einem verbesserten Image der Marke Opel. Nur so ließen sich letztlich höhere Preise durchsetzen und schwarze Zahlen erreichen. Der bisherigen Strategie Opels, die Preise von Volkswagen in jedem Fall mit Nachlässen zu unterbieten, erteilt er eine Absage. (Auto-Reporter.NET/arie)