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Die Fotos des 2010er Kalenders sind in einem Badeort an der brasilianischen Küste aufgenommen worden. Pirelli hat bewusst das Land Brasilien für seine Kalenderschnappschüsse ausgewählt, da es einen strategisch wichtigen Standort der Gruppe darstellt. So ist Pirelli in Brasilien und in ganz Südamerika Marktführer und feiert jüngst das Jubiläum seiner 80jährigen Firmenpräsenz mit seinen Produktions- und Vertriebsanlagen. Von 2008 bis 2011 investiert die Gruppe insgesamt 300 Millionen Dollar in den Standort, um die Marktführerschaft weiter auszubauen. Diese Investitionen werden es zum einen erlauben, Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben. Zum anderen kann die Reifenproduktion für Autos und Motorräder in den nächsten Jahren um rund 20% erhöht werden.
Circa 90% der in Südamerika hergestellten Reifen werden in Brasilien gefertigt. Mehr als ein Drittel der Ware wird exportiert, darunter auch in NAFTA Länder (USA, Kanada, Mexiko). Brasilien ist aus mehreren Gründen ein weltweit strategisch wichtiger Standort: hier konzentriert sich einer der grössten Märkte für Automobil- und Nutzfahrzeuge: Des Weiteren ist Brasilien in der Phase vom Entwicklungs- zum Schwellenland nicht unmittelbar von dem Nachfragerückgang im Zuge der Weltwirtschaftskrise betroffen.



Im Rahmen seiner 80-Jahr-Feier zum Bestehen der kommerziellen Tätigkeit in Brasilien erinnert Pirelli an verschiedene Etappen auf seinem Weg zum Marktführer. Neben industriellen Massnahmen gehörten dazu auch soziale und kulturelle Aktivitäten, die sich im kollektiven Gedächtnis des Volkes niedergeschlagen haben. So etwa die berühmte Ronaldo Werbekampagne auf dem Berg Corcovado, diverse Initiativen zur Wiedereingliederung von Hunderten von benachteiligten Kindern und Erwachsenen und natürlich der Pirelli Kalender, welcher bereits mehrere Male in Brasilien geshootet wurde. Ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ist Pirelli ebenfalls wichtig: so wird der gesamte Naturkautschuk aus der Xapuri Region bezogen, welche in Abstimmung mit den lokalen Behörden auf nachhaltige Weise bewirtschaftet wird.