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Leichten Sitzen folgt der Leichtbau von Instrumententafeln und Türverkleidungen. Als Ansatzpunkte für die leichte Gestaltung von Instrumententafeln dienen Modifikationen in der Oberflächengestaltung, bei der Airbagintegration und an der Bauteilstruktur selbst. Je nach Kombination der einzelnen Möglichkeiten ließen sich Instrumententafeln bis zu einem Drittel leichter gestalten als konventionell gefertigte Referenzbauteile, heißt es bei Johnson Controls.

So verhelfe EcoSpace, eine reduzierte Tragstruktur für Cockpits, die auch im aktuellen Konzeptfahrzeug re3 zu sehen ist, nicht nur zu einem deutlichen Raumgewinn und neuen Gestaltungsperspektiven auf der Beifahrerseite. Dank Hybridbauweise aus Kunststoff und Stahl spare die EcoSpace-Cockpitstruktur im Vergleich zu konventionellen Querträgern bis zu 26 Prozent an Masse. Alternativ könne EcoSpace auch dazu genutzt werden, die Instrumententafel kleiner zu gestalten und so zusätzlich Gewicht einzusparen.

In eine andere Richtung zielt eine Konzeptentwicklung mit sichtbaren Naturfasermaterialien im Fahrzeuginnenraum, das sogenannte „Exposed Natural Material“. Johnson Controls sei es erstmals gelungen, durch Einsatz einer neuen Oberflächentechnologie in Serie befindliche Werkstoffe auf Naturfaserbasis so zu gestalten, dass ihre Oberflächenanmutung den hohen Anforderungen an einen automobilen Innenraum gerecht werde. Da das durch eine transparente Folie geschützte Trägerteil ohne zusätzliche Kaschierung genutzt wird, ließen sich bis zu 30 Prozent Gewicht einsparen. Gleichzeitig trage das innovative Konzept zu einer authentischen und natürlichen Ästhetik des Innenraums bei. (ar/W. R.)