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Zulieferer-News: Bosch

Mittwoch, 31. Oktober 2007 Vehicle Dynamics Management von Bosch

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Beim schnellen Einlenken in Kurven hebt die Funktion DWT-B das Motormoment an und bremst gleichzeitig das kurveninnere Rad leicht ab. Das Fahrzeug ist dadurch agiler und lässt sich mit geringerem Lenkaufwand schneller durch Kurven lenken.Beim schnellen Einlenken in Kurven hebt die Funktion DWT-B das Motormoment an und bremst gleichzeitig das kurveninnere Rad leicht ab. Das Fahrzeug ist dadurch agiler und lässt sich mit geringerem Lenkaufwand schneller durch Kurven lenken.

Die Automobilindustrie arbeitet intensiv an der Vernetzung bestehender elektronischer Systeme im Kraftfahrzeug, um darauf aufbauend neue Funktionen zu realisieren. Eine von ihnen geht demnächst im BMW X5 in Serie: Dynamic Wheel Torque Control by Brake (DWT-B). Ingenieure von BMW und Bosch haben sie gemeinsam entwickelt.

 

DWT-B erhöht die Agilität eines Fahrzeugs, indem beim schnellen Einlenken in Kurven das Motormoment angehoben und gleichzeitig an der Hinterachse das kurveninnere Rad leicht abgebremst wird. Dadurch wird mehr Antriebskraft des Motors an das kurvenäußere Rad übertragen. Im Ergebnis ist das Fahrzeug agiler und lässt sich mit geringerem Lenkaufwand schneller durch die Kurven lenken - auf gleichbleibend hohem Sicherheitsniveau. Die Funktion basiert auf der Verbindung der Motorsteuerung mit dem leistungsstarken Bremsregelsystem ESPpremium von Bosch, das im X5 ebenfalls zum Einsatz kommt. Alle BMW 5er mit Allradantrieb sind bereits seit dem Frühjahr 2007 mit DWT-B ausgerüstet.
"Seit Einführung des Sicherheitsgurts ist ESP der wirkungsvollste Beitrag für mehr Sicherheit im Strassenverkehr", sagt Dr. Werner Struth, Vorsitzender des Bereichsvorstands Chassis Systems Control (Bremsregelsysteme). "Immer häufiger ist das System mittlerweile aber auch Ausgangspunkt neuer Funktionen, die die Fahrdynamik und die Agilität eines Fahrzeugs weiter steigern. Der Fahrer ist damit noch souveräner unterwegs." DWT-B ist das neueste Beispiel für all die Funktionen, die sich dank der Verbindung des ESP mit anderen Systemen im Fahrzeug, die das Fahrverhalten beeinflussen, ergeben. Bosch fasst diese unter dem Begriff Vehicle Dynamics Management (VDM) zusammen. Beste Voraussetzungen für diese Funktionen bietet ESPpremium, die höchste Ausbaustufe der ESP-Produktfamilie von Bosch. Es arbeitet nahezu geräuschlos und damit sehr komfortabel, und zudem äusserst schnell.
Sicherer in der Spur: Zusammenspiel von Bremse und Lenkung
Mehr Fahrsicherheit bieten zwei weitere VDM-Funktionen, die durch die Vernetzung von Bremse und Lenkung entstehen. In Verbindung beispielsweise mit der Aktivlenkung der Bosch-Tochtergesellschaft ZF Lenksysteme kann "Dynamic Steering Angle Control" (DSA) über eine selbsttätige Korrektur des Lenkwinkels das Fahrzeug bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt stabilisieren, sobald das ESP eine beginnende Schleuderbewegung erkennt. "Dynamic Steering Torque Control" (DST) nutzt die Möglichkeit elektrischer Servolenkungen, die Lenkunterstützung des Systems zu variieren. In kritischen Fahrsituationen führt es den Fahrer durch ein Verstärken oder Reduzieren der Lenkunterstützung intuitiv zum optimalen Lenkeinschlag.

Ein Verbund aus allen für die Fahrzeugbewegung relevanten Systemen und Komponenten ist das nächste Ziel der Bosch-Entwickler. Das "Vehicle Motion Management (VMM)" ermöglicht künftig einen gemeinsamen zentralen Zugriff auf alle vorliegenden Sensorinformationen und Stellmöglichkeiten. Daraus resultierende Funktionen können den Fahrer situationsgerecht informieren, warnen, ihn unterstützen oder in kritischen Situationen sogar selbsttätig eingreifen. Dies wird die Sicherheit, den Komfort und auch die Agilität beim Autofahren weiter steigern.

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